Professor Dr. theol. habil. J. Thomas Hörnig
Professor für Evangelische Theologie mit den Schwerpunkten
Diakoniegeschichte und Diversity
Studiengangsleitung Diakoniewissenschaft
Leitung Diakon*innenausbildung
Mitglied der 16. Landessynode (Offene Kirche)
Evangelische Hochschule Ludwigsburg
Paulusweg 6
71638 Ludwigsburg
Geb. C, Auf der Karlshöhe 2
Raum 1.07
Tel.: 07141-9745-232
E-Mail: t.hoernig@eh-ludwigsburg.de
Privat: Isopistraße 29,
71638 Ludwigsburg
Tel.: 07141-6433855
E-Mail: ct.hoernig@t-online.de
Interessen und Forschungsschwerpunkte
Geschichte der Inneren Mission in Deutschland/ Diakonia; Anthropologie, gesellschaftliche Konstruktionen von Unterschiedlichkeit, Fremdheit und Anderssein; Ethik der Diakonie und sozialen Arbeit.
Gottesdienstprojekte, interreligiöser Dialog; Kulturwissenschaft; Literatur, Lyrik; Todesanzeigen. Schalke 04-Fan. Nordic Walker.
Die umfangreiche, reich bebilderte und mit vielen Informationen versehene Bethler Habilitationsschrift von Thomas Hörnig ist im OPUS4-Dokumentenserver veröffentlicht:
Hörnig, J. Thomas : Kommentierter Datenatlas zur deutschen Sonntagsschulgeschichte und zur Frühgeschichte der Inneren Mission. "Alle Agenten der innern Mission fangen damit ihre Arbeit an [...]".
Es sind nicht nur Sonntagsschul- [Kinderkirch-]gründungen, die nachzulesen sind, es sind Diakonissenhäuser, Rettungshäuser, Arbeiter bei Krupp... philanthropische Lai_innen, die es zu entdecken gibt. Ein bisher nicht zugänglicher Reichtum sind Einführungen in die Anfänge der Inneren Mission aller deutscher Staaten und preußischer Provinzen.
Das Dokument wurde auf dem OPUS4-Dokumentenserver freigegeben:
http://kidoks.bsz-bw.de/frontdoor/index/index/docId/481
(Weiteres s. Sonntagsschule bzw. Kindergottesdienst)
Ausstellung: „töten aus überzeugung. die nationalsozialistischen ‚euthanasie‘-morde in deutschland und europa“
Neu: evangelischer-widerstand.de Artikel zu: "Alfred Leikam"
Mein wissenschaftliche Werdegang ist von Neugier, Disziplin, Struktur und der Existenz als wissenschaftlicher Autodidakt geprägt, der nur sehr selten Rückmeldung oder Betreuung in Anspruch nehmen konnte.
Wer "Randthemen" der Forschung bearbeitet, wer Forschung mit Berufsarbeit, politischer Arbeit (Gemeinderat in Maulbronn), Familie und Stellenteilung verbindet, muss schon einmal auf weitgehend eigene Faust rund sieben (Dissertation) oder rund vierzehn (Habilitation) Jahre für eine Qualifizierungsarbeit investieren. Aber es hat sich gelohnt. Vielleicht erklärt dies auch mal methodische Überraschungen (Schwächen?)... jedenfalls: detailversessen und engagiert wurde gesammelt und geforscht.
Es folgt zunächst die pdf der Genfer Dissertation. Die wenigen Seiten zur Erweckungsbewegung sind nicht dokumentiert; da ist der Mund zu voll genommen worden.
Ausgangspunkt war das überraschende Phänomen, dass sich 1889 auf einer Weltkonferenz in London 845 Sonntagsschulhelfer*innen getroffen haben... und die Erforschung dieser frühen ökumenischen, weltmissionarischen Bewegung begann. Der Weg führte zu Tom Sawyer, in den "Wilden Westen" und zu den "Enden der Erde".
1971 ging die Weltsonntagsschulbewegung über den Weg des "Weltrates für christliche Erziehung" in Abteilung III des Ökumenischen Rates des Kirchen auf.
Die Dissertation "Mission und Einheit" ist auf dem Kirchlichen DokumentenServer zum Download freigegeben: bitte hier Klicken